Die 8610-Gastronomie hält die Ohren steif

Abwarten, Massnahmen durchsetzen, neue Wege finden: In letzter Zeit waren die Mitarbeitenden der 8610-Gastronomie gefordert wie noch nie.

Seit rund einem Jahr hält die Corona-Pandemie die 8610-Gastronomie auf Trab. Ständig muss sie sich an neue Gegebenheiten anpassen. «Die sich immer wieder ändernde Ausgangslage, aus dem Alltag gerissen werden – das war für einige Mitarbeitende nicht einfach», sagt Niklaus Redecker, Betriebsleiter Hotellerie.

Auf die anfängliche Unsicherheit im Umgang mit Menschenansammlungen folgten Wochen mit geschlossenen Türen oder eingeschränktem Betrieb. Im Sommer fiel dem «8610 am See» aus Platzgründen die Schlecht-Wetter-Lösung weg. Das «8610 im Stadtpark» reagierte auf die wegfallenden Sitzplätze mit einem Pop-up-Laden, kreierte dafür zusammen mit dem «8610 am See» hausgemachte Delikatessen. Und musste kurze Zeit später wieder schliessen.

Die Corona-Pandemie brachte aber auch Chancen für die 8610-Gastronomie. Durch das eingeschränkte Tagesgeschäft blieb mehr Zeit für die agogische Arbeit. Und ein Ziel verlor die 8610-Gastronomie nie aus den Augen: Den Mitarbeitenden Möglichkeiten bieten, um Fähigkeiten weiterentwickeln oder neue entdecken zu können. Die Gelegenheit nutzten die Mitarbeitenden ausserdem dazu, Abläufe und Strukturen neu aufzugleisen. «Der Einsatzwille unserer Mitarbeitenden war überdimensional. Sie waren erfinderisch, brachten Ideen ein und wollten ihren Teil beisteuern, damit es dem Betrieb gut geht. Das war und ist die Sonnenseite der Corona-Zeit», sagt Niklaus Redecker.


8610-Gastronomie

 

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